Die Folge verdeutlicht, warum gute Zusammenarbeit zwischen und innerhalb von Teams ein entscheidender Hebel für nachhaltigen Unternehmenserfolg und Kundenbindung ist – weit mehr als einzelne Investitionen in Marketing oder Produktentwicklung.
In dieser Folge steht die Frage im Mittelpunkt, ob gute Teamarbeit der Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist. Dr. Oliver Ratajczak berichtet aus seinen langjährigen Praxiserfahrungen, dass die Art und Weise, wie Mitarbeiter im Unternehmen miteinander agieren und kommunizieren, einen wesentlich größeren Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat als viele Einzelmaßnahmen etwa im Marketing, Vertrieb oder der Produktentwicklung. Er weist darauf hin, dass in Diskussionen häufig die Verbindung zwischen interner Zusammenarbeit und Kundenerlebnis unterschätzt oder sogar ignoriert wird – dabei ist doch der Kontakt mit dem Kunden meistens durch Mitarbeiter vermittelt.
Ein wesentliches Argument: Wenn interne Abläufe und der Informationsaustausch nicht reibungslos funktionieren, hilft auch kein noch so großes Marketingbudget, um Kunden langfristig zu binden oder neue zu gewinnen. Ratajczak erzählt dabei anschaulich aus Projekterfahrungen, wie z.B. der Fall, bei dem kurz vor Jahresende Millionen in TV-Werbung investiert wurden, aber die zugrundeliegende Website voller Fehler war – ein Symptom mangelhafter Abstimmung innerhalb des Unternehmens.
Er macht deutlich, dass nachhaltiger Erfolg mehr erfordert, als nur isoliert Teams zu schulen oder Technik zu verbessern. Gute Zusammenarbeit ist nicht auf einzelne Gruppen beschränkt, sondern hängt davon ab, wie alle Teams und Abteilungen miteinander interagieren. Dabei fordert er nicht, dass jeder alles können muss, sondern plädiert für ein grundlegendes Verständnis der Arbeitsbereiche und Ansprechpartner innerhalb des Unternehmens. Gerade bei Problemen, Ausfällen oder Beschwerden zeigt sich, wie wichtig es ist, die internen Zuständigkeiten und Prozesse zu kennen. Oft ist es hilfreich, über die eigene Abteilung hinaus zu schauen – zum Beispiel ins Organigramm oder die Intranet-Seiten anderer Bereiche.
Ratajczak betont, das Unternehmen für Kunden immer als Einheit erscheinen – Schnittstellen zwischen Abteilungen sind für sie unsichtbar und gerade an diesen Übergängen kommt es oft zu Reibungsverlusten, die dann aus Sicht des Kunden als mangelhafter Service oder Fehler wahrgenommen werden. Gleichzeitig profitieren auch die Mitarbeiter selbst von besserer Zusammenarbeit: Sie verstehen den Wert ihrer Arbeit besser, erkennen ihren Beitrag am Gesamterfolg, fühlen sich wohler und bleiben dem Unternehmen länger erhalten. Das kann nachweislich nicht nur die Produktivität und Innovationskraft, sondern auch den Krankenstand und die Fluktuation positiv beeinflussen.
Die große Herausforderung sieht Ratajczak darin, diesen Wandel hin zu mehr Teamgeist und bereichsübergreifender Zusammenarbeit einzuleiten. Um Unternehmen dabei zu unterstützen, stellt er sein eigens entwickeltes Workshop-Format „Teamgeist-Booster“ vor: Dieser Workshop identifiziert gemeinsam mit den Beteiligten und ggf. ihren Führungskräften konkrete, schnell umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen für die Zusammenarbeit. Im Anschluss vertieft ein kompakter und alltagsnaher Online-Kurs („zufrieden zusammenarbeiten“) die vermittelten Impulse über 34 Tage – jeder Teilnehmer bekommt kurze, einminütige Tageslektionen, sodass nachhaltige Veränderungen mit wenig Zeitaufwand möglich werden. Durch diese zeitgleiche Teilnahme vieler Mitarbeiter stellt sich ein reger Austausch im Alltag und nachhaltige kulturelle Verbesserungen ein.
Abschließend lädt Dr. Ratajczak dazu ein, das Angebot kennenzulernen und mit ihm in Kontakt zu treten, wenn das Thema Teamgeist und nachhaltiger Zusammenarbeit im Unternehmen weiterentwickelt werden soll. Sein Fazit: Die Investition in bessere, bereichsübergreifende Zusammenarbeit ist der Hebel, der auch für Kundenbindung und langfristigen unternehmerischen Erfolg entscheidend ist.
erschienen in der Folge 49 im Unternehmenschemie-Podcast von und mit Dr. Oliver Ratajczak
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