Die Folge beleuchtet verschiedene Möglichkeiten der persönlichen und betrieblichen Weiterbildung – von Konferenzen und Barcamps über Fachliteratur, Podcasts bis hin zu Online-Kursen und eigenen Wissensplattformen.
In dieser Podcastfolge dreht sich alles um die Frage: Wie bildest du dich eigentlich weiter? Neben der eigenen Weiterbildung spielt auch die Entwicklung der Mitarbeitenden in Unternehmen eine wichtige Rolle. Es wird auf die klassischen Personalentwicklungsprozesse eingegangen, bei denen Weiterbildungsbedarfe meist jährlich im Gespräch ermittelt und über interne Kataloge angeboten werden – jedoch oft ohne ganz aktuelle Themen oder innovative Formate. Nicht selten sind diese Angebote „etabliert“, sodass brandaktuelle Entwicklungen, beispielsweise aufstrebende Social-Media-Plattformen, eher selten abgedeckt sind.
Auch für die Mitarbeiter selbst besteht die Erwartung, sich regelmäßig weiterzubilden – sei es durch Eigeninitiative oder das Nutzen der bereitgestellten Ressourcen. Allerdings steht die Frage im Raum, wie effektiv diese Mechanismen im Alltag wirklich sind und wie man sicherstellen kann, wirklich am Puls der Zeit zu bleiben.
Der Fokus der Folge richtet sich insbesondere auf individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten. Basierend auf einer Umfrage im eigenen Netzwerk stellt der Gastgeber verschiedene Wege vor, die von Unternehmern und Führungskräften genutzt werden, um sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Ganz oben stehen Konferenzen, auf denen man inspirierende Vorträge erleben und direkt neue Impulse mitnehmen kann. Im Gegensatz dazu bieten Barcamps – Konferenzen ohne festes Programm – noch mehr Dynamik und Raum für den Austausch aktueller Themen. Hier bestimmen die Teilnehmer selbst das Programm, und das entstandene Netzwerk sowie die praxisnahen Impulse sind oft besonders wertvoll.
Weiterhin nennen viele, dass sie sich durch das Lesen von Zeitungen und Fachzeitschriften informieren, auch wenn diese Medien hinsichtlich Aktualität gegenüber Online-Angeboten im Nachteil sein können. Ein anschauliches Beispiel wird an einer Generationenstory von der Tageszeitung zum iPad erzählt, das zeigt, wie sich die Informationsbeschaffung selbst im hohen Alter und ohne technische Vorkenntnisse verändern kann.
Sehr beliebt sind zudem Online-Quellen: Viele bilden sich durch das Lesen von Webseiten und spezialisierten Blogs weiter, da dort Austausch und Diskussionen in spezifischen Nischen stattfinden. Podcasts werden wegen ihrer Flexibilität und Impulskraft beim Zuhören im Alltag geschätzt, und auch der Gastgeber nutzt regelmäßig dieses Format, um sich inspirieren zu lassen.
Ein weiteres großes Feld sind Video- und Online-Kurse, etwa über Plattformen wie iTunes U oder Udemy, auf denen hochkarätige internationale Bildung auf Knopfdruck verfügbar ist – oftmals kostenlos oder für wenig Geld. So lassen sich unkompliziert Einblicke in neue Themen gewinnen, auch wenn die Qualität je nach Anbieter variiert.
Abschließend stellt der Gastgeber seine eigene Wissensplattform vor, auf der sowohl kostenfreie Webinar-Aufzeichnungen, Impulsvorträge als auch Online-Kurse zur Verfügung stehen. Diese Lösung entstand aus der Idee, eigenen Content aus (sonst nicht öffentlich zugänglichen) Vorträgen für alle verfügbar zu machen – gebündelt an einer zentralen Stelle. Zuhörer finden dort sowohl Impulse als auch umfangreichere Kurse für unterschiedliche Zwecke, zum Beispiel zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Team. Als besonderen Mehrwert gibt es für kostenpflichtige Inhalte einen 25%-Rabattcode.
Das Fazit der Folge: Weiterbildung gelingt heute auf vielen Wegen – klassisch, online, im aktiven Dialog mit anderen oder ganz individuell per Podcast – und sollte als kontinuierlicher und flexibler Prozess verstanden werden.
erschienen in der Folge 40 im Unternehmenschemie-Podcast von und mit Dr. Oliver Ratajczak
0